Marius Sältzer über Heike Klüver, Lobbying in the European Union (2013)

Heike Klüver hatte von 2015 bis 2016 den Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft in Hamburg inne. Nach ihrer Promotion an der Universität Mannheim war sie Postdoc in Oxford, Juniorprofessorin in Konstanz und Professorin für Empirische Politikwissenschaft in Bamberg. Heute hält sie den Lehrstuhl für Politisches Verhalten im Vergleich an der Humboldt Universität zu Berlin.

Marius Sältzer ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mannheim und forscht zur Interaktion zwischen Politikern und ihren Parteien. Er hat Politikwissenschaft an der Universität Hamburg studiert und war von 2013 bis 2017 Tutor an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozial­wissenschaften. „Marius Sältzer über Heike Klüver, Lobbying in the European Union (2013)“ weiterlesen

Thordis Reimer über Vera E. Troeger & Mariaelisa Epifanio, Bargaining over maternity pay: evidence from UK universities (2019)

Vera Troeger ist seit 2019 Professorin für Politikwissenschaft, insb. Vergleichende Regierungslehre/ Comparative Politics an der Universität Hamburg. Vorher war sie Professorin im wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereich der Universität Warwick in Großbritannien. Seit Oktober 2019 ist Vera Troeger Präsidentin der European Political Science Association (EPSA). Ihre Forschungsinteressen liegen in der vergleichenden Politischen Ökonomie und in quantitativen Methoden der Politikwissenschaft. In dem Forschungsprojekt „Maternity Benefits across UK HEIs“ (gefördert durch den ESRC, das CAGE Centre, die British Academy und den Leverhulme Trust) untersuchte sie zusammen mit Mariaelisa Epifanio und Thomas Scotto die Ursachen und den Einfluss von Leistungen im Rahmen der Elternzeit an britischen Hochschulen auf akademische Karrieren von Frauen.

Thordis Reimer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Soziologie, insbesondere Ökologisierung und quantitative Methoden der Sozialforschung an der Universität Hamburg. Sie forscht zu Elternzeitregelungen, der Elternzeitnutzung durch Väter und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie ist Mitglied des International Network on Leave Policies & Research und Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg. „Thordis Reimer über Vera E. Troeger & Mariaelisa Epifanio, Bargaining over maternity pay: evidence from UK universities (2019)“ weiterlesen

Andreas von Staden über Katharina Holzinger et al.: Environmental Policy Convergence in Europe (2008)

Seit Oktober 2007 ist Katharina Holzinger Professorin für Internationale Politik und Konfliktforschung an der Universität Konstanz. Ihren ersten Ruf auf eine unbefristete C 4-Professur erhielt sie davor von der Universität Hamburg, wo sie von April 2004 bis September 2007 wirkte. In diesen Zeitraum fiel auch der Großteil eines EU-Drittmittelprojekts zur Erforschung von länderübergreifender Konvergenz im Bereich nationaler Umweltschutzpolitiken. Projektpublikationen erschienen u.a. in International Organization und im Journal of European Public Policy. Hauptprodukt des Projekts ist der zusammen mit Christoph Knill und Bas Arts herausgegebene Band Environmental Policy Convergence in Europe: The Impact of International Institutions and Trade (Cambridge University Press, 2008), in dem Katharina Holzinger bei sechs von acht Beiträgen als Koautorin verantwortlich zeichnet.

Andreas von Staden, Ph.D. (Princeton), ist Juniorprofessor für Politikwissenschaft, insbesondere Global Governance, an der Universität Hamburg und Mitglied der Leitungsteams der ECPR Standing Group on International Relations und der ECPR Standing Group on Law & Courts. Bevor er an die Universität Hamburg wechselte, war er Assistenzprofessor an der Universität St. Gallen und davor wissenschaftlicher Mitarbeiter im Exzellenzcluster Normative Ordnungen an der TU Darmstadt. Im vergangenen Jahr erschien Strategies of Compliance with the European Court of Human Rights: Rational Choice within Normative Constraints (University of Pennsylvania Press), das Elvira Rosert für den Blog 100 x 100 besprochen hat. „Andreas von Staden über Katharina Holzinger et al.: Environmental Policy Convergence in Europe (2008)“ weiterlesen

Klimapolitik als Ideenkonflikt. Frank Wendler über Framing-Prozesse und Diskurskoalitionen im Vergleich der EU und USA

Klimapolitik ist am Fachbereich Sozialwissenschaften nicht allein seit der neuerlichen Einwerbung eines Exzellenzclusters zur Klimaforschung im Jahr 2019 ein zentrales Thema und passt sich dem universitären Leitbild der Nachhaltigkeit ein. In seinem akademischen Semesterauftakt thematisiert Frank Wendler Klimapolitik in zweifacher Hinsicht: in Bezug auf die Umstrittenheit kognitiver Annahmen über den Klimawandel und seine Folgen, und in Bezug auf das Konfliktpotenzial der für ein politisches Handeln angelegten normativen Maßstäbe. Wie lassen sich Ideenkonflikte als Erklärungsansatz für policy-Entwicklungen der Klimapolitik einsetzen? Der Vortrag umreißt die Eckpunkte eines geplanten Forschungsprojekts zur Untersuchung ausgewählter Mehrebenen-Politikprozesse in den Klimapolitiken der EU und USA seit dem Pariser Abkommen des Jahres 2015.

Dr. Frank Wendler promovierte am DFG-Graduiertenkolleg “Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells” (2005) der Universität Göttingen und habilitierte sich im Jahr 2016 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit der Monographie: “Debating Europe in National Parliaments: Public Justification and Political Polarization” (Palgrave Macmillan). Nach Stationen an der Universität Maastricht (Niederlande), dem Wissenschaftszentrum Berlin, der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie der University of Washington in Seattle (USA) ist er seit dem Wintersemester 2019/20 Privatdozent am Fachgebiet Politikwissenschaft der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. Sein Beitrag für unseren Blog ist die gekürzte Fassung seiner Antrittsvorlesung. „Klimapolitik als Ideenkonflikt. Frank Wendler über Framing-Prozesse und Diskurskoalitionen im Vergleich der EU und USA“ weiterlesen

Podcast: Vera Troeger über Wissenschaft in Zeiten des Brexit sowie Comparative Politics

Vera Troeger ist seit diesem Jahr Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft am Fachbereich. Ihre bisherige akademische Karriere fand zuvor überwiegend in Großbritannien, vor allem an den Universitäten Essex und Warwick, statt. Im neuen podcast berichtet Frau Professorin Troeger über die Erfahrungen in Großbritannien nach dem Brexit-Votum – gesellschaftlich, politisch, wie dann auch in ihrem unmittelbaren akademischen Milieu. Im Anschluss stellt sie ihre quantiative Forschung im Bereich Comparative Politics und Political Economy sowie Frauen und Gleichstellung vor (Aufnahme vom 24.10.2019, Moderation: David Weiß, Technik: Jonathan Deupmann). „Podcast: Vera Troeger über Wissenschaft in Zeiten des Brexit sowie Comparative Politics“ weiterlesen

Ana Soares über Michael Brzoskas Band, European Peace and Security Policy: Transnational Risks of Violence (2014)

Michael Brzoska hat das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) von 2006 bis 2016 geleitet und ist dort nun als Senior Research Fellow tätig.  Brzoska hat als Professor an der Universität Hamburg gelehrt und am Internationalen Konversionszentrum Bonn sowie am Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI gelehrt und geforscht. Die Deutsche Stiftung Friedensforschung leitete er von 2008 bis 2015.

Ana Soares ist Doktorandin im Fach Politikwissenschaft an der Universität Hamburg und arbeitet an der Professur für Global Governance (Prof. Antje Wiener). Sie ist in Brasilien aufgewachsen und hat BA- und MA-Abschlüsse in Internationalen Beziehungen an der La Salle University und der Corvinus Universität Budapest erworben. „Ana Soares über Michael Brzoskas Band, European Peace and Security Policy: Transnational Risks of Violence (2014)“ weiterlesen

Finn Haberkost über Andreas Grimmel, Europäische Integration im Kontext des Rechts (2012)

Andreas Grimmel ist Forschungsdirektor am „Institute for European Integration“ in Hamburg und seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich. Zuvor studierte er als Visiting Fellow unter anderem an der Harvard University sowie der University of Cambridge und forschte am ARENA Center for European Studies in Oslo. Im Jahr 2012 erschien an der Universität Hamburg seine Dissertation „Europäische Integration im Kontext des Rechts“, welche in inhaltlicher sowie methodischer Hinsicht den Grundstein für viele seiner späteren Arbeiten legte.

Finn Haberkost studiert Politikwissenschaft im Bachelor am Fachbereich.

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Elvira Rosert über Andreas von Staden, Strategies of Compliance with the European Court of Human Rights. Rational Choice Within Normative Constraints (2018)

Andreas von Staden ist Juniorprofessor für Politikwissenschaft, insbesondere Global Governance, an der Universität Hamburg und Leiter des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts „On the Causal (In)Significance of Legal Status: Assessing and Explaining Compliance with the ‚Views‘ of the UN Human Rights Treaty Bodies“. Nach seiner Promotion in Princeton war er unter anderem als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Technischen Universität Darmstadt und Assistenzprofessor für Internationale Organisation an der Universität St. Gallen tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind internationale Institutionen, Recht und Politik sowie Menschenrechte.

Elvira Rosert ist Juniorprofessorin für Politikwissenschaft, insbesondere Internationale Beziehungen, an der Universität Hamburg und am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg. Sie wurde 2016 an der Goethe-Universität Frankfurt promoviert, und hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Gießen, an der Professur für Internationale Institutionen und Friedensprozesse an der Goethe-Universität Frankfurt sowie an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung geforscht und gelehrt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind internationale Institutionen und (humanitäres) Völkerrecht. „Elvira Rosert über Andreas von Staden, Strategies of Compliance with the European Court of Human Rights. Rational Choice Within Normative Constraints (2018)“ weiterlesen

Maren Hofius über Olaf Asbach, Europa – Vom Mythos zur Imagined Community? (2011)

Olaf Asbach ist seit 2009 Universitätsprofessor für Politikwissenschaft am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. Ausgehend von seiner Heisenberg-Professur „Europa und Moderne“ erforscht er die ideengeschichtlichen Grundlagen der Herausbildung politischer Institutionen in Europa seit der Neuzeit. Die rezensierte Publikation steht repräsentativ für seinen Forschungsschwerpunkt zur Entstehung des modernen Europa und Europadenkens.

Maren Hofius ist ebenfalls seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Politikwissenschaft, insbesondere Global Governance. Sie forscht zu Prozessen der Gemeinschaftsbildung und Grenzpraktiken in den internationalen Beziehungen. Sie teilt mit Olaf Asbach das Interesse an den teils widersprüchlichen und sich durch Brüche kennzeichnenden Konstruktionsprozessen von Identität im Kontext der europäischen Integration. „Maren Hofius über Olaf Asbach, Europa – Vom Mythos zur Imagined Community? (2011)“ weiterlesen

Patricia Konrad über Petra Dobner, Wasserpolitik. Zur politischen Theorie, Praxis und Kritik globaler Governance (2010)

Petra Dobner ist Professorin für Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Davor lehrte sie zwischen 2010 und 2012 als Professorin für Regierungslehre (Fachbereich Politikwissenschaft) an der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Governance-Prozesse und Staats- und Verfassungstheorien. Ihr Buch „Wasserpolitik. Zur politischen Theorie, Praxis und Kritik globaler Governance“ ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung transnationaler Stakeholder-Netzwerke.

Patricia Konrad studierte Politikwissenschaft in Augsburg und Hamburg und ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) und des Initiativkreises Friedensbildung/Peacebuilding (ZNF) an der Universität Hamburg. Sie promoviert zum Thema „Präventionsstrategien genderbasierter Gewalt in bewaffneten Konflikten“. „Patricia Konrad über Petra Dobner, Wasserpolitik. Zur politischen Theorie, Praxis und Kritik globaler Governance (2010)“ weiterlesen

Podcast: Elvira Rosert über den UN-Sicherheitsrat und die Mitgliedschaft Deutschlands

Seit dem 1. Januar diesen Jahres ist Deutschland für insgesamt zwei Jahre eines von zehn nicht-ständigen Mitgliedern im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Im vergangenen April hatte die Bundesrepublik außerdem den Vorsitz des Organs inne. Mit Elvira Rosert sprechen wir im neuen podcast auf Politik100x100 über den Vorsitz und welche Initiativen die Bundesregierung und ihre Diplomatinnen voranbringen konnten – etwa eine Resolution gegen sexualisierte Gewalt. Außerdem beleuchten wir die strukturelle Organisation des Sicherheitsrates, mögliche Reformperspektiven und die wissenschaftliche Reflexion internationaler Politik in Theorie und Praxis (Moderation: David Weiß, Technik: Jonathan Deupmann).

Elvira Rosert ist seit 2017 Juniorprofessorin am Fachgebiet Politikwissenschaft und arbeitet im ebenfalls im podcast besprochenen Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik Hamburg (IFSH). Neben der Arbeit an internationalen Institutionen lehrt und forscht sie zu Fragen humanitärer Rüstungskontrolle sowie internationalen Normen – ihre Dissertation beschäftigte sich etwa mit der langjährigen Nicht-Entstehung des Verbotes von Streumunition.

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Andreas Grimmel über Christine Landfried: Das politische Europa – Differenz als Potential der Europäischen Union (2002)

Christine Landfried lehrte von 1991 bis 2014 Vergleichende Regierungslehre am Institut für Politikwissenschaft der Universität Hamburg. Mit ihrem vielbeachteten Werk zur Europäischen Union, das inzwischen in der dritten Auflage erscheint, widmet sie sich einem lange vernachlässigten und zugleich hochaktuellen Thema: den Potenzialen von Differenz im politischen Prozess der europäischen Integration.

Andreas Grimmel ist Forschungsdirektor am Institute for European Integration des Europa-Kollegs in Hamburg und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Hamburg. Nach dem Studium der Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Philosophie hat er im Jahr 2012 mit einer Arbeit über die „Europäische Integration im Kontext des Rechts“ in Hamburg (Wiesbaden: Springer VS, 2014) promoviert.

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