Dina Delgado über Andreas Busen und Alexander Weiß (Hg.), Ansätze und Methoden zur Erforschung politischen Denkens (2013)

Andreas Busen und Alexander Weiß gehören zu den wichtigen Stimmen in der neueren Debatte über die Methoden der Politischen Theorie und Ideengeschichte. Andreas Busen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Geschichte und Theorie politischen Denkens, Universität Hamburg. Zuvor studierte er in Augsburg und am Nuffield College (Universität Oxford). Im Jahre 2016 promovierte Busen mit einer Arbeit mit dem Titel Solidarität und die Verwirklichung von Freiheit und Gleichheit. Zur Bedeutung eines vernachlässigten Konzepts in der politischen Theorie und Praxis an der Universität Hamburg. Alexander Weiß hat mit einer Arbeit zur Theorie der Parlamentsöffentlichkeit in Göttingen promoviert und sich 2017 an der Universität Hamburg, wo er als langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Politischen Theorie tätig war, mit Schriften zur Vergleichenden Demokratietheorie habilitiert. Mit Sophia Schubert gab er ein PVS-Sonderheft zu Demokratie jenseits des Westens heraus. Weiß ist Mitgründer und Sprecher der Themengruppe „Transkulturell vergleichende Politische Theorie“ in der DVPW.

Dina Delgado, studiert an der Universität Hamburg Politikwissenschaft im Bachelor. Ihr besonderes Interesse gilt der normativen politischen Theorie.

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Das verschwundene Vorwort. Susanne Krasmann über Michel Foucaults Wahnsinn und Gesellschaft (1961)

Michel Foucault leitete von 1959 bis 1960 das Hamburger Institut Français. Neben seiner Einführung in Kants Anthropologie (Paris 2008, dt. Berlin 2010) beendete er in Hamburg sein erstes Hauptwerk, Wahnsinn und Gesellschaft (dt. 1969), wenngleich sich das Hamburger Vorwort in späteren Ausgaben nicht mehr wiederfindet. In diesen Tagen wurde am Institut Français in der Heimhuder Straße eine Plakette angebracht, die an Foucaults Wirken in Hamburg erinnert.

Susanne Krasmann ist Professorin für Soziologie in der Kriminologischen Sozialforschung an der Universität Hamburg. Sie gehört seit ihrem Aufsatz zu „Simultaneität von Körper und Sprache bei Michel Foucault“ (1995) zu den prägenden Autorinnen der deutschsprachigen Foucault-Rezeption. 2003 erschien das Buch Die Kriminalität der Gesellschaft: Zur Gouvernementalität der Gegenwart (Konstanz: UVK), das demnächst ebenfalls an dieser Stelle vorgestellt werden wird. „Das verschwundene Vorwort. Susanne Krasmann über Michel Foucaults Wahnsinn und Gesellschaft (1961)“ weiterlesen

Leon Abich über Michel Foucault in Hamburg – Part I: Einführung in Kants Anthropologie

Michel Foucault leitete von 1959 bis 1960 das Hamburger Institut Français. Im Gepäck hatte er zwei unfertige Manuskripte, die er in dem Hamburger Jahr weitgehend beendete. Der folgende Beitrag widmet sich seiner Einführung in Kants Anthropologie (Paris 2008, dt. Berlin 2010), die er zusammen mit einer Übersetzung von Kants Schrift als akademische Qualifikationsarbeit einreichte. Erschienen ist auch ein weiterer Beitrag von Susanne Krasmann zu Foucaults erstem Hauptwerk, Wahnsinn und Gesellschaft, dessen abschließende Überarbeitung ebenfalls in Hamburg stattfand.

Leon Abich studiert seit 2016 im Bachelorstudiengang Sozial- und Bewegungswissenschaften auf Lehramt in Hamburg. „Leon Abich über Michel Foucault in Hamburg – Part I: Einführung in Kants Anthropologie“ weiterlesen