Charlotte Huch über Markus Patberg, Usurpation und Autorisierung. Konstituierende Gewalt im globalen Zeitalter (2018)

Markus Patberg ist nach Stationen in Darmstadt, Frankfurt und London seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Politische Theorie, Universität Hamburg, zunächst im Fachgebiet, danach im DFG-Projekt „Eine Wiederaneignung konstituierender Gewalt? Entstehende Gegen-Narrative im EU-Konstitutionalismus“. Usurpation und Autorisierung ist die überarbeitete Fassung seiner Hamburger Dissertation von 2016.

Charlotte Huch studiert im Masterstudiengang Politikwissenschaft der Universität Hamburg mit dem Schwerpunkt Internationale Politische Theorie.

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Andreas Ullmann über Jürgen Zimmerers Band, Kein Platz an der Sonne – Erinnerungsorte der deutschen Kolonialgeschichte (2013)

Jürgen Zimmerer ist Historiker und Afrikawissenschaftler. Er ist seit 2010 Professor für Globalgeschichte an der Universität Hamburg und leitet seit 2014 die Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung. Zimmerer gilt als einer der führenden Kolonialismus- und Genozidforscher in Deutschland. Ein aktueller Vortrag von Jürgen Zimmerer mit dem Titel „Wissenschaft und Kolonialismus. Die Hamburger Universität vom Kolonialinstitut bis zum Sturz des Wissmann-Denkmals “ ist als Video auf dem Lecture2Go Portal der Universität verfügbar.

Andreas Ullmann ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt On the Causal (In)Significance of Legal Status: Assessing and Explaining Compliance with the “Views” of the UN Human Rights Treaty Bodies der Juniorprofessur für Politikwissenschaft, insb. Global Governance (Andreas von Staden). Sein Forschungsinteresse gilt der Beobachtung internationaler Menschen­rechts­institutionen sowie globaler Wirtschafts- und Entwicklungspolitik mit dem regionalen Schwerpunkt Afrika.

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Das verschwundene Vorwort. Susanne Krasmann über Michel Foucaults Wahnsinn und Gesellschaft (1961)

Michel Foucault leitete von 1959 bis 1960 das Hamburger Institut Français. Neben seiner Einführung in Kants Anthropologie (Paris 2008, dt. Berlin 2010) beendete er in Hamburg sein erstes Hauptwerk, Wahnsinn und Gesellschaft (dt. 1969), wenngleich sich das Hamburger Vorwort in späteren Ausgaben nicht mehr wiederfindet. In diesen Tagen wurde am Institut Français in der Heimhuder Straße eine Plakette angebracht, die an Foucaults Wirken in Hamburg erinnert.

Susanne Krasmann ist Professorin für Soziologie in der Kriminologischen Sozialforschung an der Universität Hamburg. Sie gehört seit ihrem Aufsatz zu „Simultaneität von Körper und Sprache bei Michel Foucault“ (1995) zu den prägenden Autorinnen der deutschsprachigen Foucault-Rezeption. 2003 erschien das Buch Die Kriminalität der Gesellschaft: Zur Gouvernementalität der Gegenwart (Konstanz: UVK), das demnächst ebenfalls an dieser Stelle vorgestellt werden wird. „Das verschwundene Vorwort. Susanne Krasmann über Michel Foucaults Wahnsinn und Gesellschaft (1961)“ weiterlesen

Podcast: Filimon Peonidis über ‚Academic Freedom‘

Filimon Peonidis ist Professor für Philosophie an der Aristotle University in Thessaloniki, Griechenland, zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen Schriften zu Jeremy Bentham, Marsilius von Padua sowie die Monographie Democracy as Popular Sovereignty.  Im laufenden Semester hat Professor Peonidis den Fachbereich als Gastdozent besucht, hat u.a. zur Geschichte demokratischen Denkens gelehrt und über Akademische Freiheit referiert. Im Podcast, den Ervin Kondakciu moderiert hat, diskutiert er sein Konzept akademischer Freiheit, das Verhältnis zum Grundrecht freedom of speech, sowie aktuelle Gefährdungen wissenschaftlicher Unabhängigkeit (Moderation: Ervin Kondakciu, Technik: Jonathan Deupmann). „Podcast: Filimon Peonidis über ‚Academic Freedom‘“ weiterlesen