„Ich habe große Lust, die Welt mit »Kapital« zu überschwemmen“. David Müller über die Hamburger Publikationsgeschichte von Karl Marx, Das Kapital (Bd. 1, 1867)

Hamburg ist der Ort, an dem Karl Marx 1867 den ersten Band seines Opus Magnum „Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie“ verlegen ließ. Veröffentlicht wurde es von dem Hamburger Verleger Otto Meißner, der auch die anderen zwei Bände (diese aber postum) sowie weitere Werke von Karl Marx und Friedrich Engels verlegte. Der folgende Beitrag beantwortet zwei Fragen. Warum erschien einer der – wissenschaftlich und politisch – weltweit einflussreichsten Texte in der Freien und Hansestadt Hamburg und nicht etwa in London, wo Marx zu dieser Zeit lebte? Und warum haben Marx und Engels sich für den Verleger Otto Meißner entschieden?

DaviD Müller ist Student der Politikwissenschaft im vierten Fachsemester an der Universität Hamburg.


Da eine Rekonstruktion des komplexen Werks an dieser Stelle nicht möglich ist, sollen zunächst Marx und Engels selbst das Wort erhalten. Marx kommentiert Aufbau und Inhalt des Kapitals folgendermaßen: „Das ganze Werk zerfällt […] in folgende Teile: Buch I. Produktionsprozeß des Kapitals. [= Band 1] Buch II. Zirkulationsprozeß des Kapitals. Buch III. Gestaltung des Gesamtprozesses. Buch IV. Zur Geschichte der Theorie“ (MEW 31, 534). „Solange es Kapitalisten und Arbeiter in der Welt gibt, ist kein Buch erschienen, welches für die Arbeiter von solcher Wichtigkeit wäre […]. Das Verhältnis von Kapital und Arbeit, die Angel, um die sich unser ganzes heutiges [1867] Gesellschaftssystem dreht, ist hier zum ersten Mal wissenschaftlich entwickelt, und das mit einer Gründlichkeit und Schärfe, wie sie nur einem Deutschen möglich war“ (Engels MEW 16, 235). Marx war von der Sprengkraft seines Werks überzeugt: „Es ist sicher das furchtbarste Missile, das den Bürgern (Grundeigentümer eingeschlossen) noch an den Kopf geschleudert worden ist“ (MEW 31, 541). „Das Beste an meinem Buch ist 1. (darauf beruht alles Verständnis der facts) der gleich im Ersten Kapitel hervorgehobne Doppelcharakter der Arbeit, je nachdem sie sich in Gebrauchswert oder Tauschwert ausdrückt; 2. die Behandlung des Mehrwerts unabhängig von seinen besondren Formen als Profit, Zins, Grundrente etc. […]“ (MEW 31, 326). „Wie verwandelt sich der Wert der Ware in ihren Produktionspreis, worin 1. die ganze Arbeit als bezahlt erscheint unter der Form des Arbeitslohns; 2. die Mehrarbeit aber, oder der Mehrwert, die Form eines Preisaufschlags annimmt unter dem Namen Zins, Profit etc., über den Kostenpreis (=Preis des konstanten Kapitalteils+Arbeitslohn). Die Beantwortung dieser Frage setzt voraus: I. Daß die Verwandlung von z.B. Tageswert der Arbeitskraft in Lohn oder Preis der Tagesarbeit dargestellt ist. […] II. Daß die Verwandlung des Mehrwerts in Profit, des Profits in Durchschnittsprofit usw. dargestellt ist. […] Hier wird‘ sich zeigen, woher die Vorstellungsweise von Spießer und Vulgärökonom stammt, nämlich daher, daß in ihrem Hirn sich immer nur die unmittelbare Erscheinungsform der Verhältnisse reflektiert, nicht deren innerer Zusammenhang. Wäre letztres übrigens der Fall, wozu wäre dann überhaupt eine Wissenschaft nötig?“ (MEW 31, 312f) „Wir bemerken schließlich, daß wir in obigem nur auf die Hauptzüge des starken Bandes Rücksicht nehmen konnten; beim einzelnen wäre noch manches zu bemerken, was wir aber hier übergehen müssen“ (Engels MEW 16, 228, Kursivsetzungen im Original)

Für die Publikationsgeschichte des Kapitals sind zunächst die historischen Rahmenbedingungen maßgeblich. Das Deutschland des 19. Jahrhunderts unterscheidet sich wesentlich vom modernen Deutschland ― durch das politische System, die Grenzen des Deutschen Bundes und des Deutschen Zollvereins sowie die Einschränkung diverser bürgerlicher Rechte und Freiheiten. Einer der wenigen Orte, an dem das Maß der Meinungsfreiheit relativ weit reichte und progressive Texte veröffentlicht werden konnte, war die freie Elbstadt und Republik Hamburg. Der Deutsche Bund, der damalige deutsche „Staat“, der nach dem Wiener Kongress 1815 entstanden war, erinnert strukturell eher an die föderative Gestalt der heutigen Europäischen Union als an die gegenwärtige Bundesrepublik.[1] Neben deutschen Fürsten saßen auch ausländische Staatsoberhäupter in der Bundesversammlung[2], unter anderem der König von Dänemark gehörte dazu. Einige Bundesstaaten wurden in Personalunion geführt, wie zum Beispiel Schleswig-Holstein, das in gewisser Weise gleichzeitig deutsch und dänisch war. Hinzu kam, dass Schleswig-Holstein und auch Hamburg nicht dem Deutschen Zollverein angehörten und so eine Zollgrenze zum übrigen deutschen Staatsgebiet hatten.[3] Hamburgs Grenze zu Schleswig-Holstein verlief mitten durch die heutige Stadt[4]: Die Städte Altona und Hamburg waren damals noch getrennt, aber bereits soweit zusammengewachsen, dass (wenn die Hamburger Stadttore offen standen) ein Schritt genügte, um Hamburg zu verlassen und schon in Altona zu stehen. Sollte also eine Verhaftung drohen, war eine Flucht durchaus möglich.

Reichtum und Macht in der hanseatischen „Demokratie“ lagen vor allem in den Händen der Kaufleute.[5] Für ihre Geschäfte benötigten sie unzensierte Informationen, gleich ob diese dem Willen des Adels zuwiderliefen oder auch nicht. Dies hatte zur Folge, dass die Pressezensur in Hamburg weniger strikt war als in anderen Teilen des Deutschen Bundes (Bönig 2017, 38; Osterhammel 2009, 410f). Preußen, das danach strebte, seinen Einfluss in den Nordwesten Deutschlands auszuweiten, missfiel die lasche Kontrolle; ein stärkeres Preußen bedeutete eine stärkere Zensur. Um seinen Einfluss zu mehren, musste Preußen zunächst den Widerstand des ebenfalls nach Macht heischenden Österreichs, Preußens Antagonisten innerhalb des Deutschen Bundes, brechen. Diesen Machtkampf verlor Österreich: zunächst im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 und schließlich im Deutsch-Deutschen Krieg (Preußen versus Österreich) von 1866. Nach der Einverleibung Schleswig-Holsteins 1864 und dem militärischen Sieg über Österreich zwei Jahre später war Preußen in der Lage, den Norddeutschen Bund zu gründen. Hamburg trat diesem als Freie Stadt bei. Die politische Macht Preußens im Nordwesten wuchs damit und danach stetig bis zur Reichsgründung im Jahr 1871[6]; allerdings blieb der Einfluss des autoritären, konservativen, militaristischen und streng zensierenden Preußens im Nordwesten schwächer als in anderen Teilen des Bundes.[7] Innerhalb des Deutschen Bundes war Hamburg also ein guter Ort zum Publizieren. Dies galt auch noch nach den Kriegen der 1860er Jahre, obwohl ab diesem Zeitpunkt ein tendenzieller Fall der Freiheitsspielräume festzustellen ist; dieser hält an bis zum Beitritt Hamburgs zum Deutschen Reich und im Zuge dessen zum deutschen Zollgebiet.

Karl Marx und Friedrich Engels diskutierten in ihrem Briefwechsel über mindestens 42 verschiedene Verleger, von denen etwa 20 für die beiden Autoren in Frage kamen. Die Zahl reduzierte sich über die Jahre hinweg, auch aufgrund von Tod oder Rückzug aus dem Verlagsgeschäft, in erster Linie aber wegen Marx‘ und Engels‘ Unzufriedenheit mit und Enttäuschung über die Verleger selbst. In den 1850er Jahren veröffentlichte Karl Marx die Schrift „Enthüllungen über den Kommunistenprozess zu Köln“. In diesem im Londoner Exil geschriebenen Pamphlet setzt er sich sehr kritisch mit dem Prozess und der Rolle, die der „Staat“ dabei spielte, auseinander. Verlegt und gedruckt wurde das Buch dann aus zweierlei Gründen in der Schweiz: einerseits um der deutschen Zensur so weit und so lange wie möglich zu entgehen und andererseits wegen der niedrigen Druckkosten in der Schweiz (MEW 28, 643). In den Wochen nach dem Druck wurde das Buch in das Gebiet des Deutschen Bundes geschmuggelt, dort wurden die meisten Exemplare aber von den Staatsorganen konfisziert. Laut Marx war das auf den Verleger zurückzuführen, weil „der Esel“ (Marx MEW 28, 572) so viel falsch und so wenig richtig gemacht habe. Auch die Schrift „Herr Vogt“ ließ er 1860 im Ausland (diesmal in London) verlegen; auch hier das gleiche Problem: Wie konnte der Text nach Deutschland gelangen?

In Berlin zum Beispiel hätte der Text nicht erscheinen können; zwar hätten sich die Zeiten geändert, „[w]ir befinden uns nicht mehr in der Epoche 1850-58“, aber Marx befürchtete, dass die Berliner Buchhändler „die Sachen wegen des Kommunistenprozesses“ nicht drucken würden (MEW 30, 96). Nach der Veröffentlichung des Buches und dem späteren Bankrott des Londoner Verlags wurde Marx noch auf Zahlung der Druckkosten verklagt. Obgleich er beteuerte, dass dies anders vereinbart gewesen sei, war es nicht zu beweisen, weil das „agreement […] nicht schriftlich gemacht wurde.“ (Marx MEW 30, 208) Das Verlegen im Ausland lief für Marx also nicht sonderlich gut. Dies mag ein Grund dafür gewesen sein, weshalb er im Frühling des Jahres 1867 nach Hamburg fuhr, um das Manuskript des Kapitals persönlich abzugeben und nochmals die Vertragsbedingungen mit Otto Meißner zu besprechen. Da Marx schon in den 1840er Jahren erste ökonomische Schriften verlegen ließ ― an Arbeiten zur Politischen Ökonomie sitzt Marx ab 1843[8] ―, hätte es sich angeboten, demselben Verleger auch die späteren Texte anzubieten. Wieso geschah dies nicht? Diese ersten Texte zur Ökonomie sollten ursprünglich durch einen Darmstädter Verleger veröffentlicht werden. Marx aber braucht zu lange und liefert nicht termingerecht und will dann auch noch alles wieder überarbeiten: „Es versteht sich, daß ein Schriftsteller, der fortarbeitet, nach 6 Monaten nicht mehr wörtlich drucken lassen kann, was er vor 6 Monaten geschrieben hat“ (MEW 27, 449). Der Verleger kündigt den Vertrag.

Marx‘ zweiter Versuch, auf dem Gebiet der politischen Ökonomie zu veröffentlichen, war das erste und einzige Heft einer geplanten Serie „Zur Kritik der Politischen Ökonomie“. Im Kapital fand die Serie dann später ihre Fortsetzung.[9] „Die Kritik“ (MEW 30) ließ Mohr, wie Marx‘ von Freunden und Familie häufig genannt wurde, in Berlin verlegen. Mit dem dortigen Verleger waren aber Marx und Engels, der auch eigene Texte dort verlegen ließ, später gänzlich unzufrieden. Primär lag dies an der langen Wartezeit von der Abgabe eines Manuskripts bis zu dessen Veröffentlichung; „wenn man ein Buch geheim halten will, [muss] man es dem Duncker zum Verlag geben“ (Marx MEW 30, 162), sodass Marx ihm das Manuskript seines kommenden politisch-ökonomischen Werkes „unter keinen Umständen“ (MEW 30, 640) geben will. Dies war der einzige Kritikpunkt, den Marx und Engels negativ erwähnten. Inländisch ein Werk zu verlegen hat sich als einfacher herausgestellt, als es im Ausland einem Verleger zu geben, dort drucken und dann nach Deutschland bringen zu lassen.

Mit Meißner kam zuerst Engels in Kontakt und verlegte einige seiner Werke bei ihm. Der Hamburger war Engels und Marx aber schon länger bekannt, weil dieser im Kreis der Oppositionsverleger einen Namen hatte sowie mit Julius Campe befreundet war, dem Verleger von u.a. Hoffmann von Fallersleben oder Heinrich Heine. Marx war trotzdem nicht immer von Meißner überzeugt: Daher hatte er zunächst einen anderen Verleger für sein Kapital vorgesehen und angeschrieben, von diesem jedoch keine Antwort erhalten. Später veröffentlichte Meißner Texte, die Marx nicht passten und stand dadurch schon „direkt im feindlichen Lager“ (Marx MEW 30, 101). Engels musste ihn dann verteidigen: „[E]in deutscher Verleger, z.B. Meißner (der lange nicht der Biedermann ist, als den Du ihn Dir vorstellst, sieh nur seine Verlagskataloge an), hat ganz andre Macht, die conspiration du silence [Verschwörung des Schweigens] zu brechen“ (MEW 30, 103). Neben dem Damoklesschwert der Zensur drohten in Deutschland also auch Schweigen und Nichtbeachtung des Werkes in Wissenschaft und Öffentlichkeit. Gegen diese „conspiration du silence“ wollten Marx und Engels gezielt vorgehen. Frühere Werke beider Autoren waren wenig oder überhaupt nicht besprochen worden ― das sollte dieses Mal verhindert werden (Müller 1984, 361; vgl. auch MEW 30 und MEW 31). Interessanterweise glaubten die beiden im Exil lebenden Deutschen nicht, dass eine Zensur oder gar ein Verbot des Buches drohe, denn erstens sei es wissenschaftlich und verwende zweitens nur Beispiele aus England, und vor allem sei es dick (MEW 31, 334, 338, 345).

Der Autor des Kapitals war davon überzeugt, dass seine umfangreiche Fortsetzung 1865 publikationsfähig wäre. Alles verzögerte sich dann doch noch um gute zwei Jahre. Weil Marx so langsam vorankam, sollte der heute wohlbekannte Text des ersten Bandes in zwei Teilen herauskommen, Meißner pocht aber auf ein vollständiges Manuskript. Gleichwohl: Der wohl meistgelesene Text, der auch für die „Blauen Bände“ genutzt wurde, unterscheidet sich strukturell von der Originalausgabe.[10] Marx fährt schließlich zwei Jahre später als geplant nach Hamburg. Von dort schreibt er Engels: „netter Kerl, obgleich etwas sächselnd, wie sein Name andeutet.“ Das Geschäftliche wurde geregelt und Marx fährt fort „[w]ir kneipten dann, und er erklärte sein großes »Entzücken«, meine werte Bekanntschaft zu machen. […] At all events, haben wir in Meißner einen Mann ganz zu unsrer Disposition“ (Marx MEW 31, 288). Danach dauert es aber noch etwa fünf Monate, bis in Leipzig die 1.200 Seiten des Manuskriptes (Marx MEW 31, 492) gedruckt und endlich in Hamburg als Buch veröffentlicht werden.[11] Um den 9. September 1867 beginnt die Auslieferung (Bönig 2017, 105). Am 13. September 1867 melden die „Hamburger Nachrichten“ das Erscheinen des ersten Bandes des Kapitals in einer Auflage von 1.000 Exemplaren (Müller 1984). Meißner versichert Marx brieflich seiner Begeisterung für das Werk: „Ich habe große Lust, die Welt mit »Kapital« zu überschwemmen“.[12]

Marx ist ein Beispiel dafür, dass es sich lohnt, lieber länger als kürzer zu studieren. Abgabetermine nicht einzuhalten, kann positive Auswirkungen auf das Werk haben! Es hatte wohl auch mit Zufall zu tun, dass es Otto Meißner in Hamburg war, der zum Verleger des Kapitals wurde. Gleichwohl, Marx und Engel sprachen über mehr als zwei Dutzend Verleger, deren engere Auswahl sich bis 1865 auf zwei bis drei reduzierte. Neben dem Zufall ging dieser Entscheidung ein langwieriges Ausprobieren, Scheitern und Weitersuchen voraus. Danach gab es keinen Wechsel mehr; der Hamburger Otto Meißner blieb der letzte Verleger zu Lebzeiten von Karl Marx.


[1]    Die Freie (!) und Hansestadt Hamburg besaß im Deutschen Bund „volle Staatssouveränität“ (Thode 1979, 134).

[2]    Die Bundesversammlung des Deutschen Bundes wurde auch Bundestag genannt und erfüllte eher die Form des heutigen Bundesrates.

[3]    „Hamburg wurde erst 1888 Teil des deutschen Zollgebietes. Bis dahin war es zollmäßig Ausland und von seinem natürlichem Hinterland abgeschottet.“ (Osterhammel 2009, 404).

[4]    Das heutige Hamburg ist das Ergebnis einer Vereinigung durch die Nationalsozialisten, die mit dem Groß-Hamburg-Gesetz Altona und Hamburg sowie diverse andere heutige Stadtteile vereinigten.

[5]    1843 waren von den ca. 130.000 Einwohnern 6.882 (wohlhabende Bürger) (z.T. mehrfach) stimmberechtigt (Thode 1979, 134).

[6]    Hamburg blieb bis zur Reichsgründung 1871 unabhängig (Klessmann 2002, 455).

[7]    Zum einen wurde in Deutschland „der preußische Autoritarismus durch die bürgerliche Liberalität von Hansestädten wie Hamburg oder Bremen ausbalanciert“ (Osterhammel 2009, 410f) und zum anderen war eine anti-preußische Haltung u.a. in Hamburg besonderes stark ausgeprägt (Kitchen 2006, 114).

[8]    „Kritik der Politik und Nationalökonomie“. Dieses Werk kam nie zustande. Teile wurden im 20. Jahrhundert als „Pariser Manuskripte“ veröffentlicht.

[9]    Das Kapital, so Marx im Vorwort des selbigen, „bildet die Fortsetzung meiner 1859 veröffentlichten Schrift: »Zur Kritik der Politischen Oekonomie«“ (MEW 23, 11).

[10]  Bönig 2017. Der Originaltext ist im Internet als PDF zu finden (zuletzt geprüft 02.08.2019).
Beispiele dafür, was sich verändert hat: Es wurden u.a. viele Zwischenüberschriften hinzugefügt, Sperrungen entsperrt etc.

[11]  Für eine genauere Darstellung des Druckprozesses siehe Bönig 2017, 105-139.

[12]  Otto Meißner in einem Brief an Karl Marx (Müller 1984, 361).

Eine Antwort auf „„Ich habe große Lust, die Welt mit »Kapital« zu überschwemmen“. David Müller über die Hamburger Publikationsgeschichte von Karl Marx, Das Kapital (Bd. 1, 1867)“

  1. Vielen Dank für den Beitrag! Ich finde es schön, dass das Thema hier Platz findet – zumal es von der Stadt Hamburg bisweilen doch etwas stiefmütterlich behandelt wird. Hingewiesen sei noch auf das Buch „Karl Marx in Hamburg“ von Jürgen Bönig, das ausführlich sowohl den Veröffentlichungsprozess als auch die damalige Situation in Hamburg behandelt: https://www.vsa-verlag.de/nc/detail/artikel/karl-marx-in-hamburg/ (ich nehme an, dass sich darauf auch eigentlich die Fußnote 10 bezieht, der Link führt allerdings woanders hin)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert